Die erste Mannschaft schaffte ein unentschiedenes 4:4 gegen Ebersberg 2. Zwei Spieltage vor Saisonende rangiert die Mannschaft solide im Mittelfeld der Kreisliga. Wie kurios ein Remis sein kann, zeigte der Spielverlauf. Dorfen 1 trat ohne seine beiden ersten Bretter an, so daß alle Spieler zwei Bretter aufrutschten. Stang an Brett 1 musste nur früh aufstehen und erscheinen. Sein Gegner kam nicht und ein kampfloser Punkt ging an Dorfen. Forstmaier an Brett 2 remisierte sehr früh, dann gewann Baumgartner. Alles lief blendend für Dorfen wie das sonnige Wetter. Dann ...

meldete sich bei Bauer plötzlich das ausgeschaltene Handy und das Spiel war sofort aus. Knollhuber fand seinen König plötzlich inmitten des Bretts in prekärer Lage. Der Gegner meinte aus irgendeiner Geste erkannt zu haben, daß Knollhuber aufgegeben habe. Er notierte bereits ein 1:0 und unterschrieb sein Spielformular. Doch Knollhuber hatte noch gar nicht aufgegeben. Er dachte weiter nach, und ein paar Minuten später gab er schließlich doch auf. 

Dann kam Rehfeld in Zeitnot. Und er tat es Großmeister Wassili Ivantschuk gleich, der im WM-Kandidatenfinale an diesem Wochenende gleich zweimal hintereinander die Uhr vergaß und durch Zeitüberschreitung verlor.

Schließlich Gerstenkorn, dessen Gegner sich wie eine übermächtige Gewitterwolke vor ihm aufgebaut hatte, auf den letzten Zug wartend um Matt zu setzen. Doch immer war Gerstenkorn am Zug und rettete das Remis, indem er eine halbe Stunde Dauerschach gab und den König ohne Zuflucht übers halbe Brett scheuchte. Am Ende durfte Baumer nach 6-stündigem Kampf das Mannschaftsremis retten. 

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